Criminal Squad
USA 2018
123 min 55 sek
Concorde Filmverleih GmbH, Grünwald
Actionthriller über eine Räuberbande in Los Angeles, die eine als besonders sicher geltende Bank ausrauben will – dabei aber mit einer hartgesottenen Spezialeinheit der Polizei aneinander gerät. Die geradlinige Geschichte ist mit typischen Elementen des Gangsterfilms, aber auch des Western erzählt und weist ambivalente Charaktere auf. Die Action- und Gewaltszenen sowie die anhaltende Spannung und bisweilen vulgäre Sprache können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern. Da die Inszenierung jedoch auf allzu explizite Darstellungen der Gewalt verzichtet und immer wieder Überzeichnungen und eine Portion Ironie die Distanzierung erleichtern, sind 16-Jährige in der Lage, mit den Aspekten umzugehen. Ihnen erschließet sich auf der Basis ihrer Medienerfahrung die Unterscheidung von Recht und Unrecht, und sie können das Geschehen eigenständig reflektieren.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Christian Gudegast |
Drehbuch: | Christian Gudegast |
Darsteller: | Gerard Butler, Jordan Bridges, Pablo Schreiber |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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