Deliha 2
TR 2018
106 min 18 sek
Kinostar Filmverleih GmbH, Stuttgart
Komödie über eine tollpatschige junge Frau, die eine Anstellung in einem feinen Restaurant bekommt. Dort tun sich zwar einige Konflikte auf, doch mit ihrer entwaffnenden Art gewinnt sie schließlich die Herzen der Kollegen. Die Geschichte ist mit viel Tempo, Überzeichnungen und Slapstickeinlagen inszeniert und konzentriert sich auf die liebenswerte Hauptfigur. Gut und Böse sind dabei stets leicht zu unterscheiden. So können schon Kinder im Vorschulalter mit den vereinzelten Raufereien umgehen, da sie solide in den Kontext eingebettet sind. Zudem erleichtern viele Stilisierungen wie etwa Zeitlupenaufnahmen und surreale Traumsequenzen die emotionale Distanzierung. Das Fehlen aller drastischen Elemente und die erklärenden und ruhigen, warmherzigen Passagen sorgen für ausreichend Entlastung, sodass schon Vorschulkinder den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten können.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Gupse Özay |
Drehbuch: | Gupse Özay |
Darsteller: | Gupse Özay |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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