Insidious - The Last Key
USA 2017
103 min 37 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Fortsetzung der Horrorfilm-Reihe über zwei Geisterjäger, die zusammen mit einer Parapsychologin auf das Austreiben von Dämonen spezialisiert sind. Der neueste Fall führt das Trio in das Elternhaus der Parapsychologin, wo sie als Kind Schreckliches erlebte und in dem nun eine andere Familie in Gefahr schwebt. Der Film hat eine düster-bedrohliche Atmosphäre und arbeitet mit klassischen Horrorfilm-Effekten wie knarrenden Türen, unheimlichen Stimmen und Schreckmomenten. Zugleich werden über die Horrorgeschichte Themen wie familiäre Gewalt, Missbrauch und Todesangst behandelt. Jugendliche ab 16 Jahren sind fähig, die Handlung als konstruierte Gruselgeschichte zu durchschauen und eine emotionale Distanz zu wahren. Auf Grund ihres Entwicklungsstandes können sie die Gruselatmosphäre ohne nachhaltige Ängstigung verkraften und die Themen des Films ohne Überforderung verarbeiten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Adam Robitel |
Drehbuch: | Leigh Whannell |
Darsteller: | Javier Botet, Josh Stewart, Lin Shaye |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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