Happiness
J/D 2016
90 min 49 sek
Rapid Eye Movies HE GmbH, Köln
Drama über einen Mann, der einen Helm erfunden hat, der die Menschen an die schönsten Momente ihres Lebens erinnert. Die Bewohner eines japanischen Dorfes werden dadurch zunächst glücklich gemacht. Allerdings kann der Helm auch schreckliche Erinnerungen wecken. Dies will der Mann nutzen, um sich am Mörder seiner Familie zu rächen. Die Geschichte ist ruhig erzählt und in einem künstlich wirkenden Stil inszeniert. Es gibt allerdings auch eine realistisch wirkende und dramatische Mordszene, die in Rückblenden wiederholt gezeigt wird. Die Gewalt wird dabei aber nicht übermäßig ausgespielt und ist für Jugendliche ab 16 Jahren verkraftbar. Auch werden Gewalt und Rache nicht verherrlicht, sondern wirken abschreckend, sodass bei Zuschauern ab 16 Jahren nicht von einer sozialethischen Desorientierung auszugehen ist.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Hiroyuki Tanaka |
Drehbuch: | Hiroyuki Tanaka |
Darsteller: | Masatoshi Nagase, Hiroki Suzuki |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen