Austreten
D 2017
115 min 36 sek
Schmidbauer-Film, Prien am Chiemsee
Die Komödie erzählt von Turbulenzen im Leben des bayerischen Ministerpräsidenten, der nach einer missverständlichen Äußerung über den Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik in die Provinz flüchtet. Die leicht verständliche Geschichte ist überwiegend ruhig und in bayerischer Mundart erzählt, die Atmosphäre ist heiter und unbeschwert. Neben dem Protagonisten steht vor allem dessen Familie im Mittelpunkt, deren Zusammenleben als harmonisch dargestellt wird. Da der Film weder thematisch noch bildlich drastische Elemente aufweist, einzelne Konflikte positiv aufgelöst werden und zahlreiche ruhige Passagen sowie der Humor immer wieder für Entlastung sorgen, ist bereits für Kinder im Vorschulalter keine Überforderung anzunehmen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Andreas Schmidbauer, Tanja Schmidbauer |
Darsteller: | Markus Böker, Saskia Vester, Christine Eixenberger, Peter Rappenglück |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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