The LEGO Ninjago Movie
USA 2017
101 min 49 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Computeranimierter Abenteuerfilm, bei dem Lego-Figuren im Mittelpunkt stehen: Eine Gruppe jugendlicher Freunde muss ihre Stadt vor der Eroberung durch einen finsteren Bösewicht retten, der zugleich der Vater eines der Jugendlichen ist. Unterstützung erhalten sie dabei von einem weisen Ninja-Meister. Der Film ist rasant inszeniert und enthält einige Actionszenen. Allerdings sorgen zahlreiche humorvolle Szenen immer wieder für Entlastung. Auch der märchenhafte Spielort (eine Lego-Stadt) und die Lego-Figuren erleichtern es Kindern ab 6 Jahren, eine Distanz von den Geschehnissen zu wahren. Darüber hinaus münden alle Konflikte in ein glückliches Ende, bei dem sogar der Bösewicht seine positive und väterliche Seite entdeckt. Überforderungen lassen sich daher bei Kindern im Grundschulalter ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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