Kingsman - The Golden Circle
USA 2017
141 min 13 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Kingsman - The Golden Circle
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Die Actionkomödie erzählt vom Kampf der englischen Geheimorganisation „Kingsman“ gegen die skrupellose Anführerin eines Drogenkartells, die mittels einer tödlichen Droge die ganze Welt erpresst. Der Film wartet mit zahlreichen typischen Genreelementen und teils turbulenten und ausgedehnten Action-und Kampfszenen auf, die jedoch oft bis ins Comichafte überzeichnet sind. Gut und Böse sind dabei stets klar unterschieden. So können zwar Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von den teils drastischen Gewaltszenen sowie der audiovisuellen Intensität der Action überfordert werden. Da die Gewalt jedoch nie voyeuristisch ausgespielt wird, sind 16-Jährige in der Lage, sie zu verarbeiten. Aufgrund ihrer Medienerfahrung und ihres Entwicklungsstands können sie das Geschehen jederzeit als fiktional erkennen und sich distanzieren. Zudem bietet der Humor Entlastung, sodass für diese Altersgruppe keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Matthew Vaughn |
Darsteller: | Channing Tatum, Taron Egerton, Sophie Cookson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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