Hereinspaziert!
F/B 2017
93 min 24 sek
Universum Film GmbH, München
Hereinspaziert!
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Komödie über einen linken Intellektuellen, der seinen guten Worten in einer Talkshow gute Taten in der Wirklichkeit folgen lassen muss, als eine Roma-Familie bei ihm einzieht. Unterschiedliche Sitten und Gebräuche sorgen schnell für Konflikte. Die Gesellschaftssatire spielt auf politisch inkorrekte Weise mit gängigen Vorurteilen und Klischees, mündet aber letztlich in Versöhnlichkeit und Harmonie. Dabei können einzelne derbe, auch gewalthaltige Momente Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, die humoristischen Überzeichnungen durch Slapstick und Sprachwitz zu erkennen und der Komödie zuordnen. Auch die deutlich überspitzt wiedergegebenen Stereotypen können sie innerhalb des Genrekontexts entschlüsseln. Ihnen bieten die heitere Atmosphäre sowie Musik- und Tanzeinlagen ausreichend Möglichkeiten zur Distanzierung, sodass sie den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten können.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Philippe de Chauveron |
Drehbuch: | Guy Laurent |
Darsteller: | Christian Clavier, Ary Abittan, Elsa Zylberstein |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen