Meine Cousine Rachel
USA/GB 2017
106 min 29 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Meine Cousine Rachel
Trailer ab 6 Jahren
Historiendrama nach dem Roman von Daphne du Maurier. Im Mittelpunkt steht ein junger Edelmann, der seiner ebenso schönen wie mysteriösen Cousine verfällt, obwohl er sie für die Mörderin seines geliebten Vormunds hält. Die komplexe Geschichte des eher ruhig inszenierten, dialogstarken Films wird sich Kindern ab 6 Jahren kaum erschließen. Dies erleichtert es ihnen, eine emotionale Distanz von den Geschehnissen (inklusive einzelner Streitsituationen) zu wahren. Zwar können Grundschulkinder die unterschwellig bedrohliche Atmosphäre der Geschichte wahrnehmen, aber eine Beeinträchtigung ist dadurch nicht zu befürchten. Es gibt auch keine Gewaltszenen und keine dramatischen Ausbrüche, die Kinder ab 6 Jahren ängstigen oder irritieren könnten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Roger Mitchell |
Drehbuch: | Roger Mitchell |
Darsteller: | Rachel Weisz, Sam Claflin, Holliday Grainger |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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