Barfuß in Paris
F/B 2016
82 min 35 sek
Film Kino Text Jürgen Lütz e.K., Bonn
Komödie über eine Kanadierin, die nach Paris reist, um ihrer dort lebenden Tante zu helfen, diese aber zunächst nicht auffinden kann und jede Menge skurriler Begegnungen und Begebenheiten erlebt. Der Film ist überwiegend ruhig und episodisch erzählt und wird von einer heiteren Grundstimmung getragen. Auf drastische oder explizite Elemente verzichtet er gänzlich. Zwar birgt er Momente schwarzen Humors, doch die Menge an Personal und die teils recht komplexen Verwicklungen sorgen bei kleinen Kindern, denen sich die Handlung noch nicht erschließt, für ausreichend Distanz. Einzelne dramatische Momente werden schnell und positiv aufgelöst, zahlreiche ruhige und musikalische Passagen sorgen für emotionale Entlastung. So richtet sich der Film zwar an ein erwachsenes Publikum, doch schon Kinder im Vorschulalter können ihn ohne Überforderung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Dominique Abel, Fiona Gordon |
Darsteller: | Dominique Abel, Fiona Gordon, Emmanuelle Riva |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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