AUGUSTE RODIN
F 2017
120 min 34 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
AUGUSTE RODIN
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Filmbiografie über den berühmten Bildhauer Auguste Rodin. Es geht um seinen Kampf um künstlerisches Ansehen, aber auch um seine teils schwierigen Beziehungen zu verschiedenen Frauen. Der Film ist sehr ruhig erzählt und enthält nur wenige dramatische Szenen. Es handelt sich dabei um Streitsituationen, die von Grundschulkindern problemlos verarbeitet werden können. Gleiches gilt für kurze und sehr zurückhaltend inszenierte erotische Szenen. Rodins teilweise problematisches Verhalten gegenüber Frauen wird nicht verherrlicht, so dass keine negative Vorbildwirkung zu befürchten ist. Generell werden Kinder ab 6 Jahren kaum Anknüpfungspunkte an die historische Geschichte finden, von Beeinträchtigungen ist dabei aber nicht auszugehen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jacques Doillon |
Drehbuch: | Jacques Doillon |
Darsteller: | Vincent Lindon, Izia Higelin, Séverine Caneele |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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