Die göttliche Ordnung
CH 2017
96 min 21 sek
Alamode Filmdistribution oHG, München
Die göttliche Ordnung
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über eine junge Schweizerin im Jahr 1972, die sich von der „braven“ Hausfrau und Mutter zur Frauenrechtlerin wandelt und gegen zahlreiche Widerstände im Dorf und in der Familie für das Frauenwahlrecht eintritt. Der Film ist linear und weitgehend ruhig erzählt. Er zeichnet seine Figuren sympathisch und einfühlsam und geht mit den Themen Gleichberechtigung und sexueller Selbstbestimmung humorvoll und sehr zurückhaltend um, sodass auch kleinere Kinder nicht irritiert werden. Lediglich einzelne dramatische Momente können Kinder im Vorschulalter überfordern. Doch bereits 6-Jährige sind in der Lage, diese Passagen in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Da immer wieder ruhige Szenen für Entlastung sorgen und bei der Darstellung der Familie nie die Geborgenheit der Kinder in Frage gestellt wird, ist eine Beeinträchtigung für Kinder im Schulalter nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Petra Volpe |
Drehbuch: | Petra Volpe |
Darsteller: | Marie Leuenberger, Maximilian Simonischek, Sybille Brunner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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