Final Portrait
GB 2017
94 min 3 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
Final Portrait
Trailer ab 0 Jahren
Biographisches Drama über den Künstler Alberto Giacometti und seine von Selbstzweifeln geprägte Arbeit am Porträt eines Freundes. Der Film thematisiert in ruhiger Erzählweise und auf Dialoge konzentriert das Künstlerdasein und den Schaffensprozess. Dabei ist er sowohl in Bild und Ton wie auch in den Gesprächen zurückhaltend. Auch wenn passagenweise ernste Themen wie etwa Gewaltphantasien angesprochen werden, geschieht dies in distanzierter Weise und entfaltet in dem ruhigen Kontext keine bedrohliche Wirkung. Auch zwischenmenschliche Konflikte sind so dezent gehandhabt, dass Kinder davon nicht irritiert werden. Obwohl sich der Film eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet, besteht daher bereits für Kinder im Vorschulalter nicht das Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Stanley Tucci |
Drehbuch: | Stanley Tucci |
Darsteller: | Geoffrey Rush, Armie Hammer, Clémence Poésy |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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