Das unerwartete Glück der Familie Payan
F 2016
104 min 19 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
Das unerwartete Glück der Familie Payan
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Komödie über eine 49-Jährige, die wider Erwarten noch einmal schwanger wird – obwohl sie eigentlich schon genug mit ihrer so liebenswerten wie chaotischen Familie zu tun hat. Der Film ist in heiterer Atmosphäre, mit zahlreichen Überzeichnungen sowie teils derbem Humor erzählt und wartet mit verschrobenen, doch sympathischen Protagonisten auf. Die Konflikte bezüglich einer möglichen Abtreibung sowie einzelne bedrückende und dramatische Momente können Kinder im Vorschulalter überfordern, doch bereits 6-Jährige sind aufgrund ihrer ersten Medienerfahrungen in der Lage, die humorvolle Haltung des Films zu verstehen und sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bietet das trotz aller Reibereien als liebevoll dargestellte Familienleben im Zusammenspiel mit der heiteren Grundstimmung und dem letztlich harmonischen Verlauf der Geschichte genug emotionalen Halt, um den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten zu können.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Nadège Loiseau |
Darsteller: | Karin Viard, Philippe Rebbot, Hélène Vincent |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen