Das Pubertier
D 2017
94 min 11 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Das Pubertier
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Die Komödie erzählt von typischen Pubertätswirren und Eltern-Kind-Konflikten anhand eines Vaters, der seine 14-jährige Tochter „auf dem rechten Weg“ halten will und dadurch in die absurdesten und peinlichsten Situationen gerät. Der Film ist mit vielen genretypischen Elementen und slapstickhaften Momenten erzählt. Durch die betonten Übertreibungen ist er zwar nur bedingt alltagsnah, bietet aber durch seine Thematik und jugendaffine Gestaltung zahlreiche Anknüpfungspunkte für Heranwachsende und lädt zur Identifikation ein. Kindern im Vorschulalter erschließt sich noch nicht der Humor, weshalb sie einige turbulente Szenen und konflikthaltige Momente emotional überfordern können, doch ab 6-Jährige sind in der Lage, diese Passagen in den Kontext einzuordnen. Sie können den Humor entschlüsseln, und die ruhigen Szenen, musikalische Einlagen sowie die letztlich positive Grundhaltung des Films bieten ihnen ausreichend Entlastung. Eine Beeinträchtigung ist daher bereits für Kinder ab 6 Jahren auszuschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Leander Haußmann |
Drehbuch: | Leander Haußmann |
Darsteller: | Jan Josef Liefers, Heike Makatsch |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen