Der Effekt des Wassers
F 2015
82 min 59 sek
Arsenal Filmverleih GmbH, Tübingen
Beziehungskomödie über einen schüchternen Mann, der sich in eine selbstbewusste Schwimmlehrerin verliebt. Um in ihrer Nähe zu sein, meldet er sich bei ihrem Schwimmkurs an, obwohl er bereits schwimmen kann – doch bald durchschaut sie sein Versteckspiel. Der Film ist in der Welt der Erwachsenen angesiedelt und bietet Grundschulkindern kaum Anknüpfungspunkte. Beeinträchtigungen sind aber nicht zu befürchten. Durch die heitere und positive Grundstimmung entfalten auch einzelne, leicht dramatische Situationen keine nachhaltige Wirkung. Gleiches gilt für die wenigen, sexuell-erotisch angelegten Szenen, die dezent gehalten sind. Überforderungen lassen sich daher bei Kindern ab 6 Jahren ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Sólveig Anspach |
Darsteller: | Florence Loiret-Caille, Samir Guesmi |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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