Jahrhundertfrauen
USA 2016
118 min 56 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Jahrhundertfrauen
Trailer ab 0 Jahren
In den 1970er Jahren spielende Geschichte über einen Teenager, der mit seiner allein erziehenden Mutter in einem großen Haus lebt. Mit den beiden Untermietern (ein alternder Hippie und eine junge Fotokünstlerin) bilden sie eine Art Patchworkfamilie. Der Film erzählt vom Alltag der verschiedenen Figuren und ist weitgehend ruhig inszeniert. Vereinzelt gibt es leicht dramatische Situationen (der Sohn fällt bei einem Spiel in Ohnmacht; eine kurze Schlägerei in einer Disco), die aber stets schnell aufgelöst werden und im Kontext der positiven Geschichte keine nachhaltige Wirkung entfalten. Vereinzelte Dialoge zum Thema Sex sind nicht vulgär, so dass auch hier keine beeinträchtigende Wirkung zu befürchten ist.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Mike Mills |
Drehbuch: | Mike Mills |
Darsteller: | Annette Bening, Elle Fanning, Greta Gerwig |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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