Life
USA 2016
104 min 21 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
Life
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Science-Fiction-Horrorfilm erzählt von mehreren Wissenschaftlern auf der internationalen Raumstation ISS, die außerirdisches Leben in Form eines Einzellers entdecken. Als das Wesen erstaunliche Mutationen durchmacht, beginnt ein Kampf ums blanke Überleben. Der Film ist mit zahlreichen genretypischen Elementen erzählt und entwickelt zunächst Handlung und Figuren, bevor dramatische Wendungen und blutige Konfrontationen die Gangart bestimmen. Die beklemmende Atmosphäre im Zusammenspiel mit teils drastischen Gewaltdarstellungen können jüngere Zuschauer verängstigen. 16-Jährige sind aufgrund ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, die typischen Stilmittel des Genres zu identifizieren und sich ausreichend zu distanzieren. Das Setting fernab ihrer Lebensrealität und die fremdartige Gestaltung des Monsters unterstützen zusätzlich die Distanzierung.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Daniél Espinosa |
Drehbuch: | Rhett Reese |
Darsteller: | Ryan Reynolds, Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen