OFFLINE - Das Leben ist kein Bonuslevel
D 2016
91 min 1 sek
Little Dream Entertainment, Köln
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Abenteuerkomödie über einen schüchternen jungen Computerspieler, dessen Spielfigur gehackt wird. Um die Macht über seinen Account zurückzuerlangen, muss er sich Abenteuern in der realen Welt stellen. Er findet jedoch bald eine Verbündete. Die jugendaffine Geschichte um Mut, Zusammenhalt und erste Liebe ist mit hohem Tempo und zahlreichen Wechselspielen zwischen virtueller und analoger Welt erzählt. Dabei können einzelne düster-bedrohliche Elemente aus der Spielewelt und die emotionale Intensität des Geschehens Kinder unter 12 Jahren überfordern. 12-Jährige sind jedoch bereits in der Lage, die realistischen und die phantastischen Aspekte entsprechend einzuordnen. Sie können sich ausreichend von der Dramatik distanzieren und die Themen des Films reflektieren. So erschließt sich ihnen seine Betonung positiver Werte in der realen Welt. Eine Beeinträchtigung ist für 12-Jährige auszuschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Florian Schnell |
Darsteller: | Moritz Jahn, Mala Emde, Ugur Ekeroglu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen