Mein Leben als Zucchini
CH/F 2016
66 min 11 sek
polyband Medien GmbH, München
Mein Leben als Zucchini
Trailer ab 0 Jahren
Animationsfilm über einen 9-jährigen Jungen, der nach dem Unfalltod seiner alkoholkranken Mutter in ein Kinderheim kommt. Dort lernt er andere Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen kennen. Gemeinsam müssen die Kinder schließlich verhindern, dass ein Mädchen von ihrer bösen Tante aus dem Heim geholt wird. Der Film behandelt durchaus ernste Themen wie zerrüttete Familienverhältnisse und kindliche Einsamkeitsgefühle. Dies geschieht jedoch auf eine Weise, die Kinder im Vorschulalter nicht ängstigt oder irritiert. In den verschiedenen Kinderfiguren finden junge Zuschauer starke und positive Identifikationsfiguren. Dabei stehen Themen wie Freundschaft, Mut und Hoffnung im Vordergrund, was auch von den jüngsten Zuschauern verstanden werden kann. Überforderungen oder nachhaltige Ängstigen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Claude Barras |
Kamera: | David Toutevoix |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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