Was hat uns bloß so ruiniert?
A 2016
95 min 50 sek
Movienet Film GmbH, München
Mischung aus Komödie und Sozialporträt über drei befreundete junge Paare, die der großstädtischen Mittelschicht angehören und immer bestrebt sind, ökologisch und politisch korrekt zu sein. Als alle drei fast gleichzeitig Kinder bekommen, wollen sie sich selbst und ihrer Umwelt beweisen, dass man Kinder haben kann ohne spießig zu sein. Der Film richtet sich an Erwachsene, gleichwohl gibt es keine Szenen, die kleinere Kinder beeinträchtigen könnten. Sie sehen im Film einen Erwachsenenalltag, mit Essen, Streiten und Kinder versorgen, wobei die Konflikte nicht ausgespielt werden und sich kleineren Kindern kaum erschließen. Die Kinder im Film sind trotz aller Probleme immer behütet und versorgt. Ängstigungen oder Irritationen lassen sich daher auch bei den jüngsten Zuschauern ausschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Marie Kreutzer |
Darsteller: | Vicky Krieps, Marcel Mohab, Llivia Teppan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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