The GREAT WALL
VRC/USA 2016
103 min 22 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Im China des 15. Jahrhunderts spielender Action-Abenteuerfilm über zwei Europäer, die an der Chinesischen Mauer gemeinsam mit der chinesischen Armee gegen mächtige und zerstörerische Kreaturen kämpfen müssen. Der Film enthält eine Reihe bildgewaltiger Kampf- und Schlachtenszenen, bei denen zahlreiche der alienartigen Kreaturen getötet werden. Die Gewalt wird dabei jedoch nicht ausgespielt und auch sonst bewegen die Actionszenen sich in einem Rahmen, der Kinder ab 12 Jahren nicht überfordert. Zudem gibt es immer wieder ruhige Passagen, die genug Gelegenheit zur Entlastung bieten. Auch der historische Spielort und die als irreal erkennbare Geschichte erleichtert es Kindern ab 12 Jahren, eine emotionale Distanz von den Geschehnissen zu wahren.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Yimou Zhang |
Drehbuch: | Tony Gilroy |
Darsteller: | Matt Damon, Pedro Pascal, Tian Jing |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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