Plötzlich Papa
F 2015
117 min 40 sek
Tobis Film GmbH, Berlin
Plötzlich Papa
Trailer ab 0 Jahren
Tragikomödie über einen leichtlebigen Frauenheld, der sich plötzlich um seine ihm unbekannte Tochter kümmern muss. Er wird zu einem liebevollen Papa und es entwickelt sich eine innige Vater-Tochter-Beziehung – bis die Mutter des Mädchens wieder auftaucht. Der Film hat eine freundliche Grundstimmung und ist mit viel Humor erzählt, so dass auch die jüngsten Zuschauer nicht überfordert werden. Vereinzelt gibt es leicht emotionale Szenen (z.B. eine erzwungene Trennung von Vater und Tochter), die aber stets kindgerecht inszeniert sind und schnell aufgelöst werden. In der jungen Tochter finden kleine Kinder zudem eine starke Identifikationsfigur. Die Tatsache, dass das Mädchen am Ende überraschend an einer Krankheit stirbt, wird sich Vorschulkindern nicht erschließen, da es nicht gezeigt wird. Schulkinder wiederum können diese Wendung verarbeiten, zumal auch die Trauer positiv aufgefangen wird.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Hugo Gélin |
Darsteller: | Omar Sy, Clémence Poésy, Antoine Bertrand |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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