Baden Baden
F/B 2016
99 min 26 sek
Jürgen Lütz Film Kino Text e. K. , Bonn
Tragikomödie über den Alltag einer 26-jährigen Französin, die mehr oder weniger ziellos durchs Leben geht. Sie gibt ihren Gelegenheitsjob auf, besucht ihre Großmutter in Straßburg und versucht, ihr Leben in den Griff bekommen. Das Ende bleibt offen. Der ruhig erzählte, hintergründig humorvolle Film richtet sich an ein älteres Publikum; Kindern im Grundschulalter bietet er praktisch keine Anknüpfungspunkte, wodurch sie eine emotionale Distanz wahren können. Zugleich enthält der Film keine dramatischen Szenen, die Grundschulkinder ängstigen oder nachhaltig irritieren könnten. Sie werden nicht alle Themen und Konflikte verstehen, aber eine negative Wirkung ist dadurch nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Rachel Lang |
Darsteller: | Salomé Richard, Claude Gensac, Swann Arlaud |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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