Office Christmas Party
USA 2016
106 min 11 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über einen Büroleiter, der eine große Firmen-Weihnachtsfeier organisiert, um einen neuen Kunden zu gewinnen; auf diese Weise will er seine Zweigstelle vor der Auflösung retten. Allerdings läuft die Feier chaotisch aus dem Ruder... Der Film zeigt, wie auf der Weihnachtsfeier exzessiv Alkohol getrunken und teils unwissentlich Kokain konsumiert wird. Der Humor ist zunehmend derb und oft sexualisiert. Allerdings sind die Darstellungen so stark übertrieben, dass Kinder ab 12 Jahren sie als Teil einer klamaukhaft überspitzten, realitätsfernen Filmwelt erkennen und eine angemessene Distanz wahren können. Zudem nehmen die beiden Sympathieträger des Films nicht an den Exzessen teil, sondern fungieren als eine Art moralische Instanz. Eine sozialethisch desorientierende Vorbildwirkung lässt sich daher bei Kindern ab 12 Jahren ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Josh Gordon, Will Speck |
Darsteller: | Kate McKinnon, Olivia Munn, Jennifer Aniston |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen