Das Morgan Projekt
USA 2016
92 min 20 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Das Morgan Projekt
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Science-Fiction-Film über eine Risiko-Managerin, die bei einem Geheimprojekt mit einem künstlich erschaffenen Kind konfrontiert wird. Als das Mädchen Amok läuft und flüchtet, soll die Managerin es töten. Der Film enthält einige Gewalt- und Tötungsszenen. Diese sind aber schlüssig in die Dramaturgie der Geschichte eingebettet, wirken nicht selbstzweckhaft und werden auch nicht spekulativ ausgespielt. Eine Beeinträchtigung steht bei Jugendlichen ab 16 Jahren nicht zu befürchten. Zuschauer ab diesem Alter sind auch in der Lage, die Wandlung des netten Kindes zu einem brutalen Monster in Bezug zur moralischen Grundaussage des Films zu setzen ("nicht alles wissenschaftlich Machbare ist ethisch vertretbar"). Daher lässt sich auch eine sozialethische Desorientierung ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Luke Scott |
Drehbuch: | Seth W. Owen |
Darsteller: | Kate Mara, Rose Leslie, Jennifer Jason Leigh, Anya Taylor-Joy |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen