MARIE CURIE
F/PL/D 2016
100 min 0 sek
NFP marketing & distribution GmbH, Berlin
MARIE CURIE
Trailer ab 6 Jahren
Biographisches Drama über die Physikerin und Chemikerin Marie Curie, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Frau um ihre Anerkennung in der Wissenschaft kämpfen muss. Eine „skandalöse“ Liebesbeziehung sorgt für zusätzliche Schwierigkeiten. Die Geschichte der Nobelpreisträgerin ist chronologisch, überwiegend ruhig und dialogzentriert erzählt. Die Protagonistin und ihre Konflikte werden nachvollziehbar und einfühlsam dargestellt. Lediglich einzelne dramatische Momente können Kinder im Vorschulalter irritieren und überfordern. Doch ab 6-Jährige sind aufgrund des deutlich historischen Settings in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Die behutsame Inszenierung und zahlreiche ruhige Passagen bieten dieser Altersgruppe jederzeit genug Entlastung. So besteht für sie nicht das Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Marie Noelle |
Drehbuch: | Marie Noelle |
Kamera: | Michal Englert |
Darsteller: | Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen