Das kalte Herz
D 2016
119 min 0 sek
Weltkino Filmverleih GmbH , Feldafing
Das kalte Herz
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Verfilmung des gleichnamigen Märchens: Der arme Köhler Peter Munk lässt sich von dem finsteren Holländer Michel ein Herz aus Stein einsetzen, um zu Wohlstand zu kommen und dadurch seine große Liebe Lisbeth zu beeindrucken. Der Film ist im Stil eines mystischen, symbolträchtigen Historiendramas erzählt. Kinder ab 12 Jahren sind fähig, der Geschichte zu folgen und die bisweilen düstere Atmosphäre zu verkraften. Auch vereinzelte Gruselszenen (etwa beim unheimlichen Holländer Michel, in dessen Höhle pochende Herzen aufgehängt sind) bewegen sich in einem Rahmen, der 12-Jährige nicht überfordert: Kinder ab diesem Alter sind in der Lage, diese Szenen im Kontext der märchenhaften Geschichte zu sehen und entsprechend zu verarbeiten. Eine nachhaltige Ängstigung oder Beeinträchtigung lässt sich ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Johannes Naber |
Darsteller: | Frederick Lau, Henriette Confurius, Moritz Bleibtreu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen