Der Geheimbund von Suppenstadt
EST/SF 2015
104 min 48 sek
barnsteiner-film, Ascheffel
Abenteuerfilm über eine Gruppe von vier Kindern, die einen Geheimbund gründen und auf Schatzsuche gehen, jedoch bald eine andere wichtige Mission bekommen, als ein mysteriöser Maskenmann den Erwachsenen des Orts vergiftete Zaubertropfen gibt. Der Film ist kindgerecht und mit vielen abenteuerlichen Elementen erzählt, die Protagonisten eignen sich für Kinder als starke und mutige Identifikationsfiguren. Einzelne düstere und bedrohliche Szenen sorgen zwar für kurzzeitigen Grusel, doch da sie gut in die Geschichte eingebettet sind und schlüssig aufgelöst werden, können schon die jüngsten Zuschauer sie gut verarbeiten. Die ruhige Erzählweise mit klarer Gut-Böse-Zeichnung sowie die positive Grundhaltung des Films sorgen immer wieder für emotionale Entlastung, sodass für Kinder im Vorschulalter keine Überforderung anzunehmen ist.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Margus Paju |
Darsteller: | Olivia Viikant, Arabella Antons, Hugo Soosaar |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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