Swiss Army Man
USA 2016
97 min 24 sek
Capelight Pictures/Gerlach Selms GbR, Ahrensfelde
Swiss Army Man
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Drama und absurder Komödie über einen Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel, der sich mit einer Leiche "anfreundet"; außerdem benutzt er den Toten für allerlei alltägliche Zwecke (Jagen, Bootfahren etc) als "Hilfsmittel". Der Film enthält einige Szenen, deren Humor von einer gewissen Geschmack- und Pietätlosigkeit ist. Diese Szenen werden jedoch stark gemildert durch das zentrale Thema der Geschichte, bei dem es um die Sehnsucht nach Freundschaft und Liebe geht. Kinder ab 12 Jahren sind auf Grund ihres Entwicklungsstands in der Lage, die verschiedenen Ebenen der Erzählung zu begreifen und den stellenweise bizarren Humor im Kontext der positiven Geschichte zu sehen. Auch die Suizidgedanken des einsamen Protagonisten sind in einer Weise dargestellt, die Kinder ab 12 Jahren weder ängstigen, noch desorientieren. Beeinträchtigungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dan Kwan, Daniel Scheinert |
Darsteller: | Paul Dano, Daniel Radcliffe, Mary Elisabeth Winstead |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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