AFFENKÖNIG
D/CH 2016
98 min 21 sek
Port au Prince Pictures GmbH, Berlin
AFFENKÖNIG
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Schwarzhumorige Satire mit dramatischen Zügen: Ein zu Reichtum gekommener Deutscher lädt zu seinem 45. Geburtstag alte Freunde samt Familien auf sein Anwesen in Südfrankreich ein. Bald aber weicht die Wiedersehensfreude alten Konflikten und Rivalitäten. Der Film enthält mehrere Sexszenen sowie einige derbe Dialoge und zeigt den leichtfertigen Konsum harter Drogen zu Partyzwecken. Jugendliche ab 16 Jahren sind durch ihren psychosozialen Entwicklungsstand aber in der Lage, diese Szenen als Teil einer bewusst überzogenen, satirischen Geschichte zu entschlüsseln und eine entsprechende Distanz zu wahren. Zudem erscheinen die eher unsympathischen Erwachsenen (im Gegensatz zu ihren vernünftigen Kindern) nicht als Rollenvorbilder. Eine desorientierende Wirkung ist daher bei Jugendlichen ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Oliver Rihs |
Darsteller: | Hans-Jochen Wagner, Samuel Finzi, Oliver Korittke |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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