Antboy - Superhelden Hoch 3
DK/D 2016
87 min 51 sek
MFA+ FilmDistribution e.K., Regensburg
Dritter Teil der Kinder- und Jugendfilm-Reihe über die Abenteuer eines Jungen, der als mutiger Superheld "Antboy" in einem kleinen dänischen Ort lebt. Diesmal muss er gegen einen alten Erzfeind antreten und sich zugleich gegen einen mysteriösen Rivalen behaupten. Der Film behandelt Themen wie Freundschaft, erste Liebe, Mobbing und Selbstsuche. Insgesamt ist die Geschichte eher ruhig und undramatisch erzählt. Vereinzelt gibt es Spannungs- und Actionszenen (z.B. comichaft choreografierte Schlägereien oder eine etwas düstere Alptraumsequenz), die jedoch nicht übermäßig aufregend oder bildgewaltig inszeniert sind. Grundschulkinder haben keine Probleme, diese Szenen als Teil einer realitätsfernen Comicgeschichte zu betrachten und entsprechend zu verarbeiten. Eine Überforderung oder eine nachhaltige Ängstigung lässt sich daher bei der Altersgruppe ab 6 Jahren ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ask Hasselbalch |
Darsteller: | Oscar Dietz, Amalie Kruse Jensen, Paprika Steen |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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