Mit dem Herz durch die Wand
F 2015
91 min 19 sek
Pandastorm Pictures GmbH, Berlin
Mit dem Herz durch die Wand
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Liebeskomödie über eine Pianistin, die über Gespräche durch ihre dünne Wohnungswand eine Beziehung zu ihrem zurückgezogen lebenden Nachbar aufbaut, ohne ihn je zu sehen. Der Film ist ruhig erzählt und stellt sympathische Figuren in den Mittelpunkt. Vereinzelt kommt es zu einer etwas vulgären Wortwahl, die aber im Kontext der heiteren, unproblematischen Geschichte keine negative Wirkung auf Kinder ab 6 Jahren entfaltet. Auch eine einzelne, leicht unheimliche Szene (als der Nachbar die Pianistin zu Beginn mit beunruhigenden Geräuschen aus ihrer Wohnung vertreiben will) ist schlüssig in die komödiantische Gesamtdramaturgie eingebunden und kann dadurch von Grundschulkindern problemlos verarbeitet werden. Nachhaltige Ängstigungen oder Desorientierungen lassen sich in jeder Hinsicht ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Clovis Cornillac |
Drehbuch: | Clovis Cornillac |
Darsteller: | Clovis Cornillac, Lilou Fogli, Melanie Bernier |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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