Bad Moms
USA 2016
101 min 20 sek
Tobis Film GmbH, Berlin
Bad Moms
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über drei befreundete junge Mütter, die nicht mehr auf ihre Mutterrolle reduziert sein wollen und daher beginnen, gemeinsam auszugehen und jede Menge Spaß zu haben – zum Missvergnügen einiger anderer, „perfekter“ Mütter. Der Film arbeitet mit den vertrauten Stilmitteln seines Genres und wartet mit zahlreichen Überzeichnungen, Slapstick-Elementen, jugendaffiner Musik und temporeichen Dialogen auf. Für Kinder unter 12 Jahren kann dabei die sexualisierte, teils vulgäre Sprache der Protagonistinnen zu Irritationen führen. 12-Jährige und Ältere hingegen sind in der Lage, diese und weitere Übertreibungen zu erkennen und dem Komödienkontext sowie den Figuren zuzuordnen. Auch den teils exzessiven Alkoholkonsum können sie im Kontext der dargestellten Situation, einer Party, verarbeiten und sich ausreichend distanzieren. Eine beeinträchtigende, desorientierende Wirkung ist daher für ab 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jon Lucas, Scott Moore |
Darsteller: | Mila Kunis, Kristen Bell, Kathryn Hahn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen