Pets
USA 2015
86 min 44 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Animationsfilm über eine Gruppe verschiedener, miteinander befreundeter Haustiere, die in Abwesenheit ihrer ahnungslosen Besitzer einige Abenteuer in den Straßen New Yorks erleben. Als ein Hund der Gruppe einem Hundefänger ins Netz geht, wollen die anderen Tiere ihn befreien. Der Film ist von einer hellen Gestaltung und einer heiteren Grundstimmung geprägt. Die Inszenierung besteht aus einem Wechsel zwischen temporeichen "Actionszenen" und ruhigen Szenen, die kleinen Kindern Gelegenheit zur Entspannung bieten. Einzelne Spannungsszenen (z.B. eine Bedrohung durch eine Giftschlange, ein bildgewaltiger Autounfall oder der dramatische Beinahe-Ertrinkungstod eines Hundes) können für Vorschulkinder eine emotionale Herausforderung darstellen. Allerdings werden diese Szenen stets in positiver Weise aufgelöst und durch zahlreiche lustige Szenen ausreichend ausgeglichen. Eine Ängstigung steht daher auch bei den jüngsten Zuschauern nicht zu befürchten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Chris Renaud, Yarrow Cheney |
Drehbuch: | Ken Daurio, Cinco Paul |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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