Lou Andreas-Salomé
D/A 2016
112 min 38 sek
Wild Bunch Germany GmbH (Niederlassung Berlin), Berlin
Lou Andreas-Salomé
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Filmbiographie über die Schriftstellerin Lou Andreas-Salomé und ihr Streben nach persönlicher wie geistiger Unabhängigkeit. Beleuchtet werden insbesondere ihre Beziehungen zu Persönlichkeiten wie Friedrich Nietzsche und Rainer Maria Rilke. Der Film ist als Folge von Rückblenden erzählt, die kunstvoll verknüpft sind und weitgehend ruhig erzählt werden. Nur einzelne dramatische Geschehnisse können dabei Kinder im Vorschulalter überfordern. Da diese aber teils nur angedeutet, teils gut in den Kontext eingebettet sind, können sie bereits von 6-Jährigen problemlos verarbeitet werden. Obwohl der Film sich thematisch eindeutig an ein erwachseneres Publikum richtet und sich zahlreiche historische wie soziale Zusammenhänge Kindern nicht erschließen, ist bereits für Grundschulkinder keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Cordula Kablitz-Post |
Darsteller: | Katharina Lorenz, Nicole Heesters, Liv Lisa Fries |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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