Bach in Brazil
D/BR 2014
91 min 23 sek
NFP marketing & distribution GmbH, Berlin
Bach in Brazil
Trailer ab 0 Jahren
Musikalische Komödie über einen verschrobenen Musiklehrer, der in Brasilien eigentlich nur eine Original-Partitur von Johann Sebastian Bach abholen will, dort aber unversehens zum „Orchesterleiter“ für die Kinder einer Jugendstrafanstalt wird. Der Film über die verbindende Kraft der Musik ist einfühlsam und bunt erzählt, seine Geschichte auch für sehr junge Zuschauer schon nachvollziehbar. Die jungen Protagonisten eignen sich dabei für Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters zur Identifikation. Zwar birgt der Film einzelne dramatische Momente, diese werden aber schnell und klar aufgelöst und sorgen daher selbst bei den Jüngsten nur für kurzzeitige Irritation. Da die Atmosphäre insgesamt sehr leicht, positiv und ermutigend ist, besteht auch für Kinder im Vorschulalter nicht das Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ansgar Ahlers |
Drehbuch: | Ansgar Ahlers, Soern Menning |
Kamera: | Jörg Widmer |
Darsteller: | Peter Lohmeyer, Edgar Selge, Franziska Walser |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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