Dope
USA 2015
103 min 10 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
Mischung aus Drama und Komödie über einen Jungen, der von einer akademischen Karriere träumt – bis er und seine besten Freunde durch einen Rucksack voller Drogen in Versuchung geraten, eine ganz andere Karriere einzuschlagen. Der Film erzählt seine Geschichte auf sehr jugendaffine Weise und wird von sympathischen Protagonisten getragen, die sich als positive Identifikationsfiguren eignen. Er schildert glaubwürdig das Milieu und die soziale Situation vieler Schwarzer in den USA. Probleme mit Drogen und Gewalt werden vor allem anhand von teils satirisch überzeichneten Nebenfiguren thematisiert, ohne sie zu verherrlichen. Während unter 16-Jährige möglicherweise die Ambivalenzen sowie den Humor nicht entschlüsseln können, sind 16-Jährige in der Lage, diese Aspekte innerhalb des Kontexts zu verstehen und das Verhalten der Figuren kritisch zu reflektieren. Eine überfordernde oder desorientierende Wirkung ist für diese Altersgruppe auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Rick Famuyiwa |
Drehbuch: | Rick Famuyiwa |
Darsteller: | Shameik Moore, Blake Anderson, Zoe Kravitz |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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