HalloHallo
S 2014
97 min 51 sek
Kool Filmdistribution Ludwig Amman & Michael Isele GbR, Freiburg
HalloHallo
Trailer ab 0 Jahren
Tragikomödie über eine junge Frau und Mutter, die in eine existenzielle Krise gerät, als ihr Mann sie verlässt. Nach und nach lernt sie, dass sie nicht nur selbstlos sein kann, sondern sich endlich auch um die eigenen Bedürfnisse kümmern muss. Der Film ist überwiegend ruhig erzählt und konzentriert sich auf seine differenziert und einfühlsam gezeichnete Protagonistin. Dabei entfaltet er trotz ernster Themen durch bunte Bilder, stimmungsvolle Musik und seinen teils slapstickhaften Humor eine sehr positive, leichte Atmosphäre. So können bereits kleine Kinder den Film ohne Probleme verarbeiten, auch wenn er sich eindeutig an ein erwachseneres Publikum richtet. Da die Inszenierung nichts Bedrohliches oder Ängstigendes birgt und auch gelegentlich vulgärer Sprachgebrauch sich auf eher metaphorischer Ebene abspielt und sich Kindern nicht erschließt, ist bereits für Zuschauer im Vorschulalter keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Maria Blom |
Darsteller: | Maria Sid, Johan Holmberg, Tina Raborg |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen