Familienbande
IRL 2015
80 min 50 sek
Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG, Aschaffenburg
Familienbande
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über ein 11-jähriges Mädchen, das nach dem Tod seiner Mutter zu einem Onkel zieht. Trotz eines dunklen Familiengeheimnisses raufen sich die beiden zusammen – doch das ist nicht das Ende ihrer Probleme. Die Geschichte ist linear und überwiegend ruhig erzählt und konzentriert sich auf die beiden Protagonisten, wobei das Mädchen eine starke und positive Identifikationsfigur für junge Zuschauer darstellt. Während einzelne düstere und dramatische Szenen Kinder im Vorschulalter überfordern können, sind bereits 6-Jährige in der Lage, diese Aspekte in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Auch mit der ambivalenten Charakterisierung des Onkels kann diese Altersgruppe bereits umgehen, da sie genug emotionalen Halt in der Figur des Mädchens findet, dessen Probleme letztlich konstruktiv gelöst werden. So bietet der Film 6-Jährigen ausreichend Entlastung und überfordert sie nicht.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Mark Noonan |
Drehbuch: | Mark Noonan |
Kamera: | Tom Comerford |
Darsteller: | Aidan Gillen, Lauren Kinsella, George Pistereanu, Erika Sainte |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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