The DIARY OF A TEENAGE GIRL
USA 2015
102 min 39 sek
Sony Pictures Releasing GmbH, Berlin
The DIARY OF A TEENAGE GIRL
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über eine 15-Jährige im San Francisco der 1970er Jahre. Mit Sex und Drogen experimentierend, lässt sie sich auf eine Affäre mit dem Geliebten ihrer Mutter ein, was ihr Leben ins Chaos stürzt. Die Geschichte einer problematischen Selbstfindung konzentriert sich auf die sympathische Protagonistin, die das Geschehen auch kommentiert, wodurch ihre Haltlosigkeit noch an emotionaler Intensität gewinnt. Kinder und Jugendliche können dabei von den häufigen Darstellungen von Drogenkonsum, potenziell irritierenden Sexszenen und der teils derben Sprache überfordert werden. Auch die Charakterisierung der Erwachsenen als problembeladen und willensschwach kann jüngere Zuschauer verunsichern. 16-Jährige sind jedoch in der Lage, diese Aspekte in den Kontext der Geschichte einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren, wozu auch das 70er-Jahre-Setting beiträgt. Aufgrund ihres Entwicklungsstands können sie das Verhalten der Hauptfigur eigenständig und kritisch reflektieren.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Marielle Heller |
Drehbuch: | Marielle Heller |
Darsteller: | Bel Powley, Alexander Skarsgard, Kristen Wiig |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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