Regression
E/CDN 2015
106 min 54 sek
Tobis Film GmbH & Co. KG, Berlin
Regression
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Psychothriller erzählt von einem Detective, der Anfang der 90er Jahre in Minnesota im Fall eines Kindesmissbrauchs ermittelt und sich bald in einer weitreichenden satanistischen Verschwörung wiederfindet. Die Inszenierung arbeitet mit typischen Elementen des Thriller- und Horrorgenres und verwischt immer wieder die Grenzen von Realität und Fiktion, wobei nur wenige Momente emotionale Entlastung bieten. Die bedrohliche Atmosphäre und einige drastische Szenen, aber auch die Ambivalenzen der Geschichte können Kinder unter 16 Jahren überfordern. 16-Jährige durchschauen die Genremechanismen und können sich ausreichend distanzieren. Da sich ihnen die Motive des Films erschließen, sind sie in der Lage, seine komplexen Themen ohne Überforderung zu reflektieren.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Alejandro Amenábar |
Drehbuch: | Alejandro Amenábar |
Kamera: | Daniel Aranyó |
Darsteller: | Emma Watson, Ethan Hawke, David Thewlis |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen