Straight Outta Compton
USA 2015
147 min 16 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Straight Outta Compton
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mitte der 1980er Jahre in Kalifornien spielendes Sozialdrama über die Entstehung des sogenannten Gangster-Raps von Sängern wie Ice-Cube und Dr. Dre. Der Film spielt in prekären sozialen Milieus, die Dialoge sind von sexualisierter Sprache geprägt. Vereinzelt werden zu Beginn Drogenkonsum und Gewalthandlungen von Polizei und Gangmitgliedern gezeigt. Dabei werden aber die negativen Folgen von Drogen, Gewalt und ausschweifendem "Partyleben" deutlich gemacht. Im weiteren Verlauf des Films wird auch die positive charakterliche Entwicklung der Hauptfiguren dargestellt, die sich zusehends von ihren "Jugendsünden" distanzieren. Da Kinder ab 12 Jahren in der Lage sind, diese positive Entwicklung nachzuvollziehen, steht eine negative Vorbildwirkung nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | F. Gary Gray |
Drehbuch: | Andrea Berloff |
Kamera: | Matthew Libatique |
Darsteller: | Paul Giamatti, Keith Stanfield, O'Shea Jackson Jr., Corey Hawkins |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen