The Gallows
USA 2015
81 min 5 sek
Warner Bros. Pictures Germany A division of Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Horrorfilm über drei Schüler, die am Vorabend einer Schultheater-Aufführung vom Geist eines vor 20 Jahren tödlich verunglückten Schülers heimgesucht werden. Der Film ist in einem pseudodokumentarischen "Found-Footage"-Stil inszeniert und enthält vor allem in der zweiten Hälfte einige Spannungs- und Schreckmomente. Körperliche Gewalt wird eher angedeutet und nicht verherrlicht oder verharmlost. Durch die konstruierte Geschichte und die übernatürlichen Elemente weist der Film keinerlei Bezug zur Alltagsrealität von Jugendlichen auf: Zuschauer ab 16 Jahren sind in der Lage, die Geschehnisse als irreal einzuordnen und die Spannungsszenen zu verkraften. Eine Überforderung kann ab dieser Altersstufe ausgeschlossen werden.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Travis Cluff, Chris Lofing |
Drehbuch: | Travis Cluff, Chris Lofing |
Kamera: | Edd Lukas |
Darsteller: | Cassidy Gifford, Pfeifer Brown, Ryan Shoos |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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