Still the water
J/F/E 2014
120 min 34 sek
Film Kino Text Jürgen Lütz e.K., Bonn
Jugenddrama über einen introvertierten 16-Jährigen auf einer tropischen japanischen Insel, dessen Mutter im Sterben liegt und der eine Beziehung zu einem lebensfrohen Mädchen aufbaut . Der sehr langsam und poetisierend erzählte Film behandelt Themen wie Tod, Trauer und Versöhnung, die von Kindern im Grundschulalter zumindest ansatzweise entschlüsselt werden können. Ab 6-Jährige sind in der Lage, die sehr vereinzelten, dramatischeren Szenen (etwa das Schächten einer Ziege) in die Handlung einzuordnen und entsprechend zu verarbeiten. Eine Überforderung steht nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Naomi Kawase |
Drehbuch: | Naomi Kawase |
Darsteller: | Nijiro Murakami, Jun Yoshinaga, Miyuki Matsuda |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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