Täterätää! - Die Kirche bleibt im Dorf 2
D 2015
93 min 28 sek
Camino Filmverleih GmbH, Stuttgart
Komödie über ein schwäbisches Dorf und seine zwei zerstrittenen Teile, die sich notgedrungen zusammenraufen müssen, um die Sanierung ihrer Kirche zu finanzieren. Bei einem Gesangswettbewerb hoffen Sie das nötige Geld zu gewinnen. Die deutlich überzeichnete Handlung ist mit Dialekt und viel Lokalkolorit inszeniert, oft reicht der Humor ins Slapstickhafte, was schon sehr jungen Zuschauern die Distanzierung erleichtert. So entfalten auch einzelne in anderem Kontext potenziell irritierende Szenen keine beeinträchtigende Wirkung, da sie lediglich angespielt und dann humoristisch aufgelöst werden. Mit seiner durchweg heiteren Grundstimmung und seiner Betonung von Werten wie Hilfsbereitschaft und Versöhnung können schon Kinder im Vorschulalter den Film verarbeiten, obwohl sie sicher nicht alle Handlungselemente verstehen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Ulrike Grote |
Drehbuch: | Ulrike Grote |
Kamera: | Thomas Vollmar |
Darsteller: | Natalia Wörner, Christian Pätzold, Karoline Eichhorn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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