Kiss The Cook - So schmeckt das Leben
USA 2014
114 min 28 sek
Koch Media GmbH, Planegg/München
Komödie über einen Sternekoch aus Los Angeles, der seinen Job verliert und als Besitzer eines Gourmet-Imbisswagens eine neue Karriere startet, unterstützt von seinem zehnjährigen Sohn. Der Film ist von einer positiven Grundstimmung geprägt und enthält keine Szenen, die Kinder ab 6 Jahren überfordern könnten. Sehr vereinzelt kommt es zu sanft dramatischen Situationen (beim Streit des Kochs mit einem Kritiker und als der Koch seinen Sohn einmal übermäßig streng behandelt), aber diese werden stets schnell und humorvoll bzw. versöhnlich aufgelöst. In dem fröhlichen und selbstbewussten Sohn finden Kinder im Grundschulalter zudem eine positive Identifikationsfigur. In diesem Kontext fällt auch die stellenweise etwas derbe Sprache nicht ins Gewicht und entfaltet keine negative Wirkung.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jon Favreau |
Drehbuch: | Jon Favreau |
Darsteller: | Jon Favreau, Dustin Hoffman, Scarlett Johansson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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