Mein Herz tanzt
IL/F/D 2014
104 min 20 sek
NFP marketing & distribution GmbH, Berlin
Mein Herz tanzt
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Ende der 1980er Jahre spielendes Jugenddrama über einen jungen Palästinenser, der an einem israelischen Eliteinternat in Jerusalem studiert. Der Film enthält mehrere emotionale oder sanft dramatische Szenen, etwa eine verbale Konfrontation zwischen Jugendlichen, einen Giftgasalarm und eine Beerdigung. Diese Szenen sind aber kurz gehalten, wirken nicht übermäßig aufregend und können von Kindern ab 6 Jahren ohne nachhaltige Beeinträchtigung verarbeitet werden. Die meisten Konflikte werden nur angedeutet und die insgesamt ruhige Inszenierung sowie heitere Momente bieten Kindern im Grundschulalter ausreichend Gelegenheit zur Entspannung. Von einer Überforderung ist nicht auszugehen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Eran Riklis |
Drehbuch: | Sayed Kashua |
Kamera: | Michael Wiesweg |
Darsteller: | Tawfeek Barhom, Razi Gabareen, Marlene Bajali |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen