Abschussfahrt
D 2014
92 min 26 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Abschussfahrt
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Teenie-Komödie über drei jugendliche Außenseiter, die während einer Klassenfahrt nach Prag ordentlich auf die Pauke hauen wollen. Der Film enthält zwar Szenen, die im Rotlicht- bzw. S/M-Milieu spielen, aber diese stehen in einem eindeutig humoristischen Kontext und sind komödiantisch überspitzt; bei Kindern ab 12 Jahren steht daher keine irritierende Wirkung zu befürchten. Auch die negativen Folgen des massiven Alkoholkonsums der Jugendlichen werden eindeutig dargestellt (Erbrechen, sich lächerlich machen etc). Die teils zotige Sprache dient der eindeutigen Figurenzeichnung und entwickelt keinen Vorbildcharakter. Eine desorientierende Vorbildwirkung kann daher ausgeschlossen werden, zumal die Protagonisten durch ihre trottelige Tollpatschigkeit kaum als Identifikationsfiguren taugen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Tim Trachte |
Drehbuch: | Tim Trachte |
Kamera: | Fabian Rösler |
Darsteller: | Tilman Pörzgen, Chris Tall, Max von der Groeben, Florian Kroop, Lisa Volz |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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