Avengers: Age of Ultron
USA 2014
141 min 6 sek
Walt Disney Studios Motion Pictures Germany GmbH, München
Avengers: Age of Ultron
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Comicverfilmung um den Superhelden Iron Man und seine ebenfalls mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ausgestatteten Freunde erzählt von deren Kampf gegen eine künstliche Intelligenz, die die Menschheit vernichten will. Die leicht verständliche Geschichte ist mit großen Schauwerten und turbulenter Action inszeniert. Während die Intensität einiger Szenen Zuschauer unter 12 Jahren überfordern kann, sind bereits 12-Jährige in der Lage, sie in den deutlich fiktionalen Genrekontext des Superheldenfilms einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Gewalt wird nie selbstzweckhaft dargestellt, und die klare Trennung in Gut und Böse sowie die Betonung von Werten wie Freundschaft und Zusammenhalt geben 12-Jährigen genug emotionalen Halt, den Film zu verarbeiten. Da zudem immer wieder surreale Überzeichnungen die Realitätsferne des Geschehens unterstreichen, wird diese Altersgruppe durch den Film sicherlich gefordert, jedoch nicht überfordert oder in ihrer Entwicklung beeinträchtigt.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Joss Whedon |
Drehbuch: | Joss Whedon |
Kamera: | Ben Davis |
Darsteller: | Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Chris Hemsworth, Chris Evans |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen